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15 Februar 2020

[Rezension] Alice im Wunderland - Alice hinter den Spiegeln






Preis: € 32,00 [D]
Einband: gebunden
Seitenanzahl: 324
Altersempfehlung: ab 12
Meine Wertung: 4 - 4,5 Sterne
Reihe: /
Kaufen?: Coppenrath


Eines der berühmtesten Kinderbücher aller Zeiten!Alice fällt durch einen Kaninchenbau mitten ins verrückte Wunderland. Auf ihrer Reise trifft sie auf den Hutmacher, die Grinsekatze und den Schnapshasen. Spielkarten werden zum Leben erweckt und dann muss sie mit der roten Königin ein Duell austragen. Doch diese liebt es ihren Gästen den Kopf abzuschlagen…


Meinung

In diesem Buch befinden sich die Geschichten von „Alice im Wunderland“ und „Alice hinter den Spiegeln“ Ich wollte sie schon immer lesen und da kam mir diese Schmuckausgabe gerade recht. Die Illustrationen sind wirklich wunderschön. Der Zeichenstil ist einzigartig und definitiv etwas für wahre Buchliebhaber. Da geht einem das Herz auf!

Das Buch ist in Kapitel eingeteilt, zwischen denen sich immer Zeichnungen befinden. Lewis Correll hat definitiv auch eine Vorliebe für Gedichte, welche er immer wieder zwischen die Seiten streut.

Bevor ich das Buch gelesen habe, wusste ich bereits, dass diese Geschichte von Lewis Carroll etwas verrückt sein würde und das hat sich letztendlich auch bewahrheitet. Der Schreibstil ist außergewöhnlich. Er schweift manchmal ab, sodass manche Szenen etwas länger werden, was durch Wiederholungen noch untermauert wurde. Dennoch kann man das Buch einfach verstehen und der Schreibstil wirkt nicht ganz so veraltet wie bei manch anderen Klassikern. Wortspiele wurden zwischen den Sätzen auch verwendet und mir haben besonders die lebhaften und doch sehr lebhaften Beschreibungen gefallen.

Mit Alice als Hauptcharakter hatte ich manchmal meine Probleme. In den Filmen habe ich sie total ins Herz geschlossen, jedoch hat man bei dieser 7-jährigen Alice ihre Kindlichkeit angemerkt. Sie wirkte etwas willkürlich und oberflächlich, da sie ständig ihre Meinung geändert hat. Ich konnte mir kein richtiges Bild von ihr machen. Teilweise erschien sie altklug und hochnäsig, sodass sie keine wirkliche Sympathieträgerin war. Es tauchen neben Alice auch Fantasiefiguren auf, so, wie die Grinsekatze, welche ich wirklich unglaublich gerne mochte. Die rote Königin konnte ich durch ihren durchgängigen Satz „Kopf ab mit ihr / ihm“ oftmals nicht ernst nehmen. Sie gehörte hier jedoch auch zu meinen liebsten Charakteren. Sie haben alle etwas Einzigartiges an sich – äußerlich und innerlich. Das hat die Geschichte unglaublich unterhaltsam gemacht.

Spannung hat mir während des ganzen Buches gefehlt. Es gab immer wieder Treffen mit neuen Wesen, jedoch keinen roten Faden. Jedoch sollte man dabei nicht vergessen, dass es sich hierbei immer noch um ein Kinderbuch handelt. Deswegen fand ich es nicht so schlimm. Der erste Band hat mir definitiv besser gefallen, als „Alice hinter den Spiegeln“. Durch den Film hatte ich ein total anderes Bild von der Geschichte und mich hat das Schachspiel eher verwirrt als begeistert. „Alice im Wunderland“ ist jedoch eine tolle, fantasiereiche Geschichte, welche auch alleine stehen kann.

Fazit

Das Buch hat mir durch die fantasiereichen Beschreibungen und den übernatürlichen Wesen gut gefallen. Alice als Protagonistin mochte ich hingegen nicht so gerne und mir fehlte der rote Faden. Der Schreibstil hingegen ist außergewöhnlich, aber keinesfalls altertümlich. Für eine Schmuckausgabe ist es wirklich wunderschön illustriert worden, sodass man sich die Bilder gerne länger anschaut. Ich gebe dem Buch 4 bis 4,5 Sterne.

Vielen Dank an den Coppenrath Verlag für das Rezensionsexemplar!
Hier geht es zur Website des Verlages: https://www.spiegelburg-shop.de/

2 Kommentare:

  1. Hallo liebe Emily,
    ich kenne von Alice tatsächlich bislang nur Verfilmungen und dann noch die ein oder andere Adaption. Aber das Original habe ich noch nicht gelesen. Dass Alice nun in den Büchern eher unsympathisch daherkommt, finde ich sehr schade. Auch sehr schade finde ich, dass dir beim Lesen stellenweise der rote Faden gefehlt hat. Hm... Naja, mal schauen. Irgendwann möchte ich die Geschichte auch nochmal lesen :o)
    Die Ausgabe sieht auf jeden Fall wunderschön aus <3

    Ganz liebe Grüße
    Tanja

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    Antworten
    1. Hallo liebe Tanja,

      so ging es mir auch! Die Verfilmungen habe ich geliebt, deswegen musste ich nun auch das Buch lesen. Klassiker haben ja oft etwas einzigartiges und ungewöhnliches und das war hier definitiv gegeben. Schlussendlich kann ich dir aber auf jeden Fall empfehlen mal in da Buch zu schauen. Den ersten Band mochte ich im Nachhinein echt gerne.
      Die Illustrationen sind alle unglaublich schön!

      Liebe Grüße
      Emily

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