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07 Januar 2018

[Rezension] Angstmörder






Preis: € 12,99 [D]
Einband: broschiert
Seitenanzahl: 352
Altersempfehlung: /
Meine Wertung: 3 Sterne
Reihe: Einzelband
Verlag: Heyne

Als Nina bei dem Bewerbungsgespräches des Anwaltes Nicholas Meller auftaucht, ist schnell klar, was sie in ihrem Anschreiben vergessen hat. Ihr rechter Arm ist zurückgebildet. Jedoch schlägt sie sich gut und beide verwickeln sich in einem brutalen Mordfall. Der Mörder sucht seine Opfer präzise aus und bringt sie dann brutal um. Doch was passiert, wenn ihm die Beiden in die Quere kommen ...





Meinung


Der Thriller hat mich direkt angesprochen und ich war gespannt, was der Autor hier gezaubert hat.
Ich habe im Klappentext interpretiert, dass der Mörder sich auf Frauen mit einem "körperlichen Makel" spezialisiert, da dort besonders auf die Referendarin Nina eingegangen wird, welche einen zurückgebildeten Arm hat. Dem ist aber nicht so. Das sollte man sich vorher im Klaren sein, bevor man dieses Buch ließt. 
Es ist keine überragende Geschichte, welche jedem zum Staunen bringt, jedoch auch keine Schlechte.

Die Hauptcharaktere waren mir beide nicht sonderlich sympathisch. Nicholas Meller ist ein ziemlich fauler Anwalt und Nina versucht sich mit Selbstbewusstsein durchs leben zu boxen. Man lernt noch viele andere Personen in diesem Buch kennen und jeder hat so seinen persönlichen Makel, welchen er einfach nicht los wird. 

Der Autor ist gleichzeitig auch Drehbuchautor bei berühmten Serien und auch dies bemerkt man sehr. Es gab immer kleine Nebengeschichten, welche jedoch die eigentliche Handlung etwas in dem Hintergrund stehen lässt.  So schleppt sich die Geschichte und es führt dazu, dass es sehr langatmig wirkt. Klar, manche kleinere Szenen waren ganz schön und eine Abwechslung zum Alltag des Anwaltes, jedoch habe ich mit des Öfteren gefragt, ob dies wirklich sein musste.

Ich hätte mir mehr aus der Sicht vom Mörder gewünscht und vielleicht auch mehr Todesfälle, damit mehr Aktion vorhanden ist. So fehlte nämlich an vielen Stellen die Spannung.
Dadurch, dass dies hier ja eine Ermittlung ist, die von der Polizei und der Staatsanwaltschaft geführt wird und auch die Spannung größtenteils gefehlt hat, ist es meiner Meinung nach eher ein Krimi, als ein Thriller. 

Der Schreibstil hat mich leider nicht vom Hocker gehauen, jedoch war auch dieser okay und ich habe nichts zu bemängeln.  Der Titel passt sehr gut zum Buch und wurde strategisch und gut ausgewählt. 
Die Spannung kam bei den letzten 70 Seiten dann doch noch auf und dort passierte dann so ziemlich alles, was mir bei den vorherigen Seiten des Buches gefehlt hat. Wir erfahren, dass dies eine Geschichte voller Verstrickungen ist und die nächste Neuigkeit übertrumpfte die Nächste. Der Autor hat die ganze Geschichte sehr gut konstruiert und es passte alles gut ins Bild, wie bei einem Puzzle. 

Fazit


 Mir hat die Spannung leider sehr gefehlt und auch die Protagonisten haben mich nicht vom Hocker gehauen. Insgesamt war es eher ein mittelmäßiges Buch. 
Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

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