Preis: € 16,00 [D]
Einband: gebunden
Seitenanzahl: 384
Altersempfehlung: /
Meine Wertung: 4 Sterne
Reihe: Erster Band einer Reihe
Verlag: HarperCollins
Nachdem ihre Eltern ermordet wurden, muss Luna sich in einem Turm verstecken. Vor siebzehn Jahren wurde ein Verräter zum König gekrönt. Und die Finsternis begann das Licht abzulösen. Als Luna aus ihrem sicheren Zuhause fliehen muss, trifft sie auf den Waldläufer Fowler, welchen sie auf seiner Reise begleitet. Doch sie darf ihm nicht vertrauen, denn sie ist die wahre Königin und wird gesucht...
Meinung
Das Buch wurde in zwei Sichten eingeteilt. Einmal aus Lunas und aus Fowlers Sicht. Luna ist die Hauptprotagonistin und ich mochte sie bereits nach den ersten paar Seiten. Sie zeigt, dass sie definitiv keine schwache Persönlichkeit hat und sich zu beweisen weiß. Auch konnte mich die Autorin bereits schon am Anfang überraschen. Darauf will ich nicht näher eingehen, denn somit würde ich meiner Meinung nach spoilern. Luna ist eine einzigartige Persönlichkeit, welche sich trotz ihrer Situation nicht abgehoben wirkte, als auch nicht zu schüchtern auftrat. Sie war schlau, was man bereits schnell bemerkte.
Sie wächst abgeschieden von anderen Menschen in einem finsteren Wald auf. Dort wohnt sie zusammen mit Perla und Sivo in einem Turm. Beide haben sie aufwachsen sehen, denn sie sind mit Luna geflohen, als ihre Eltern, die Königin und der König, ermordet wurden. Nun herrscht ein Verräter über das Land, welches 23 Stunden pro Tag in Dunkelheit liegt. Nur eine Stunde können sie leicht die Sonne sehen und sie sind vor den Finsterirdischen in Sicherheit. Diese hungern nach Blut und treten unter der Erde hervor. Aber die siebzehn Jahre voller Dunkelheit haben nicht nur die Menschen gelernt zu fürchten – auch die Tiere haben sich ihr angepasst, so gibt es zum Beispiel riesige Fledermäuse.
Die Welt an sich konnte mich total begeistern. Anfangs war ich noch etwas skeptisch, denn es die Autorin konnte durch ihren wunderbaren Schreibstil eine Menge düstere Stimmung hervorzaubern. Denn die Welt beherbergt nur noch wenig Licht und so verfliegt auch die Hoffnung der Menschen.
Eine Liebesgeschichte ist natürlich auch vorhanden, wie man es wahrscheinlich am Klappentext erkennen kann. Fowler schwebt in Lebensgefahr, als Luna ihn findet. Doch er zeigt sich anfangs nicht sonderlich kooperativ oder bedankt sich für diese Hilfe. Er verhält sich sehr anweisend und gibt auch den ein oder anderen Spruch von sich, den ich sehr verletzend fände. Zudem hatte er meiner Meinung nach keinen triftigen Grund, um sie so zu behandeln.
Nach einer Zeit entwickelt es sich dann aber doch in eine liebevollere Richtung, die ich ganz gerne mochte.
Obwohl recht viel passiert ist, gab es manche Situationen, welche etwas schleppend verlaufen sind. So könnte man die ganze Handlung in wenigen Sätzen zusammenfassen, ohne, dass man viel auslassen würde. Die Haupthandlung wurde etwas aus den Augen verloren und es häuften sich Nebenhandlungen an, welche wohl für Drama sorgen sollten.
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