[Rezension ] Kristalblau - Insel des Ursprungs von Amy Ewing

Preis: € 18,00 [D]
Einband: gebunden
Seitenanzahl: 448
Altersempfehlung: ab 14
Meine Wertung: 5 Sterne
Reihe: Zweiter Band einer Dilogie
Kaufen?: Über die Harper Collins Website

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Um wieder in die Stadt über den Wolken zu gelangen, muss Sera auf die Insel Braxos gelangen. Dort soll das Band der Cerulean zu finden sein. Doch niemand außer Agnes`und Leos Großmutter kennt den legendären Ort. Voller Hoffnung tritt sie zusammen mit ihren Freunden die Schiffsreise an. Und auch ihre Freundin Leela ist dem Geheimnis des Bandes auf der Spur.

Meinung

Bei diesem Buch handelt es sich um das Finale der „Kristallblau“-Saga. Nachdem Sera sich aus dem Gefängnis von Leos Vater befreit hat, tritt sie einen neuen Weg ihrer Reise an. Wie bereits auch im vorherigen Band sind hier Perspektivwechsel vorhanden. Sera ist nach wie vor sehr sympathisch, ruhig und hat während dieser Reihe eine große Charakterentwicklung durchlaufen. Sie hat hier ein eindeutiges Ziel vor Augen und findet ihre eigentliche Bestimmung. 

Die bereits angedeutete Liebesgeschichte aus Band eins wird hier aufgenommen und erhält ihren Höhepunkt der Gefühle. 

Während Agnes sich erhofft von ihrer Großmutter akzeptiert und bei der Universität angenommen zu werden, steht für Leo besonders das Wohl von Sera an erster Stelle. Der Unterschied zwischen Pelago und Kaolin ist gewaltig. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich alle Charaktere an die neue Umgebung gewöhnen müssen. 

Das Worldbuilding in dieser Dilogie kann ich nur loben. Ich liebe die Grundidee des Bandes und dem Planeten, wobei es trotz vieler Gemeinsamkeiten zu der Realität auch gravierende Unterschiede gibt. Besonders Pelago fand ich sehr spannend und ich hätte gerne noch mehr von den Inseln gelesen. Die Kultur und die Regentschaft haben mich neugierig gemacht. 

Während der Geschichte gab es viele Handlungsstränge. So begleiten wir Leela auch in diesem Band wieder bei der Stadt über den Himmel und ergründen die Geheimnisse der Hohepriestern und der Stadt. Sie hat eine Charakterentwicklung durchlaufen und ist bereit Regeln zu brechen. Die Kapitel rund um sie und das Volk der Cerulean haben mich sehr interessiert, denn sie heben sich vom Volk auf dem Planeten stark ab. Bei Leela geschieht einiges, das unerwartet war und mich begeistern konnte. Anhand dieses Handlungsstranges wurde mir klar, wie durchdacht dieses Buch ist. 

Grundsätzlich wird viel erwähnt, wobei bei bestimmten Aspekten, beispielsweise der Weltgestaltung nicht immer auf alles genauestens eingegangen wird. Das Grundverständnis ist jedoch vorhanden und der Gefahr, dass unnötige Längen entstehen, wird vorgebeugt. Das Finale konnte mich noch einmal mehr überraschen. Das Ende war stimmig und generell ließ sich die Geschichte durch den bildhaften Schreibstil flüssig lesen. 

Fazit

Es ist ein spannendes und emotionales Finale der Jugenddilogie! Alle Handlungsstränge erreichen ihr Ende und somit wurde meine Neugierde gestillt. Ich werde die Charaktere vermissen, genauso wie die Weltgestaltung, von der ich ein riesiger Fan bin. Von mir gibt es 5 Sterne.

Vielen Dank an den Harper Collins Verlag für das Rezensionsexemplar!