Autorin: Lea-Lina Oppermann
Verlag: Beltz
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 01.01. 2018
Seitenzahl: 180
Preis: 12,95 Euro
Verlag: Beltz
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 01.01. 2018
Seitenzahl: 180
Preis: 12,95 Euro
Es wäre ein ganz normaler Schultag
gewesen, wenn nicht diese eine maskierte Person ins Klassenzimmer
gekommen wäre. Doch sie verteilt Aufgaben, denen sich die Schüler
stellen müssen und dabei kommt das ein oder andere Geheimnis zu
Tage.
Können
sie die Person mit der Waffe enttarnen, oder gehen die Lügen
weiter?
Meinung
Dieses Buch ist mit den 180 Seiten relativ
kurz, deswegen war ich zunächst etwas skeptisch ob die Autorin es
trotzdem schaffen könnte einen spannenden und realistischen Roman zu
erschaffen. Dies ist mein erstes Buch in dieser Richtung, von da an
habe ich nicht so viel Erfahrung und kann die Geschichte nicht mit
anderen vergleichen.
Das
Cover finde ich nicht sonderlich auffällig und es hat auch nichts
mit einem Amoklauf zu tun. Das finde ich aber vollkommen okay, denn
die Autorin selbst hat mal erwähnt, dass diese Geschichte keine
typische Amoklauf - Geschichte sei. Der Titel ist jedoch etwas
interessanter und diesen mag ich ziemlich gerne. Er bleibt einen im
Gedächtnis.
Das
Buch wird in verschiedenen Sichten erzählt. Zum einen von Mark,
welcher nicht sonderlich auffallend ist und zudem seinen Mathelehrer
Herrn Filler nicht ausstehen kann. Von seiner Sicht wird auch
etliches erzählt und von der Schülerin Fiona.
So
bekommt man die unterschiedlichsten Informationen und kann sich ein
klares Bild über die Situation schaffen. Auch bestimmte Sympathien
entwickelt man. Beispielsweise mochte ich Fiona und Mark sehr gerne
und konnte mich auch in ihre Situationen hineinversetzen, wobei Herr
Filler ein ziemlich oberflächlicher Lehrer ist.
Es
wird auf jeden Charakter in der Klasse eingegangen, wobei es mir ab
und zu etwas wenig Schüler vorgekommen sind. Es gibt so ziemlich
alle Charaktere und Arten von den typischen Schülern. Von der
Klassenzicke bis zum Streber. Bei manchen Schülern hätte ich mir
jedoch eine etwas detailliertere Hintergrundgeschichte
gewünscht, welche auch gut ausgearbeitet ist. Die Charaktere kamen
mir bei manchen Stellen nämlich etwas flach vor und ich konnte ihre
Situationen oft nicht ganz nachvollziehen.
Es
gab viele Momente, wo ich stutzen musste und nicht glauben konnte,
was sich da abspielte. Jedoch wusste man nach und nach, wer sich
hinter der Maske des Amokläufers verbirgt und es war leider keine
richtige Überraschung mehr. Ich hätte mir zum Ende hin etwas mehr
Spannung gewünscht, welche zwar vorher schon vorhanden war, jedoch
zum Ende hin etwas flacher und schwächer wurde. Bei der Auflösung
hätte ich mir schon etwas mehr Kreativität gewünscht, da ich im
Laufe des Buches große Erwartungen hatte.
Dennoch
wurde die Geschichte sehr realistisch dargestellt und ich finde, dass
man dieses dünne Büchlein sehr wohl auch im Unterricht lesen
könnte. Es wäre eine willkommene Abwechslung und man könnte das
ein oder andere lernen, falls es selbst mal zu so einem Vorfall
kommen sollte.
Fazit
Es ist eine sehr realistische Geschichte, welche von einem etwas
anderen Amoklauf handelt und definitiv interessant ist. Die
Charaktere hätten aber dennoch etwas ausgearbeiteter sein können
und auch das Ende hat mich ein kleines bisschen enttäuscht. Dennoch
mochte ich die Handlung und bin geneigt noch mehr aus diesem Thema zu
lesen.
Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.
Hallo:)
AntwortenLöschenich habe schon die Erfahrung gemacht dass dünne Bücher nicht unbedingt schlecht sein müssen, es kommt immer auf den Schreibstil an. Aber ich weiß genau was Du meinst. Manchmal kommen die Charaktere der Protas etwas zu kurz, weil die Autoren ihr Hauptmerkmal bei der Handlung haben.
Trotzdem tolle Rezi.
Liebe Grüße
Andrea
www.printbalance.blogspot.de
Hallo Emily,
AntwortenLöschenschöne Rezension.
Ich will das Buch auch bei Gelegenheit lesen und bin schon sehr gespannt drauf.
Liebe Grüße
Petrissa