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22 Januar 2018

[Rezension] Was wir dachten, was wir taten





Titel: Was wir dachten, was wir taten
Autorin: Lea-Lina Oppermann
Verlag: Beltz
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 01.01. 2018
Seitenzahl: 180
Preis: 12,95 Euro



Es wäre ein ganz normaler Schultag gewesen, wenn nicht diese eine maskierte Person ins Klassenzimmer gekommen wäre. Doch sie verteilt Aufgaben, denen sich die Schüler stellen müssen und dabei kommt das ein oder andere Geheimnis zu Tage.
Können sie die Person mit der Waffe enttarnen, oder gehen die Lügen weiter?



Meinung


Dieses Buch ist mit den 180 Seiten relativ kurz, deswegen war ich zunächst etwas skeptisch ob die Autorin es trotzdem schaffen könnte einen spannenden und realistischen Roman zu erschaffen. Dies ist mein erstes Buch in dieser Richtung, von da an habe ich nicht so viel Erfahrung und kann die Geschichte nicht mit anderen vergleichen. 

Das Cover finde ich nicht sonderlich auffällig und es hat auch nichts  mit einem Amoklauf zu tun. Das finde ich aber vollkommen okay, denn die Autorin selbst hat mal erwähnt, dass diese Geschichte keine typische Amoklauf - Geschichte sei. Der Titel ist jedoch etwas interessanter und diesen mag ich ziemlich gerne. Er bleibt einen im Gedächtnis.

Das Buch wird in verschiedenen Sichten erzählt. Zum einen von Mark, welcher nicht sonderlich auffallend ist und zudem seinen Mathelehrer Herrn Filler nicht ausstehen kann. Von seiner Sicht wird auch etliches erzählt und von der Schülerin Fiona. 
So bekommt man die unterschiedlichsten Informationen und kann sich ein klares Bild über die Situation schaffen. Auch bestimmte Sympathien entwickelt man. Beispielsweise mochte ich Fiona und Mark sehr gerne und konnte mich auch in ihre Situationen hineinversetzen, wobei Herr Filler ein ziemlich oberflächlicher Lehrer ist.

Es wird auf jeden Charakter in der Klasse eingegangen, wobei es mir ab und zu etwas wenig Schüler vorgekommen sind. Es gibt so ziemlich alle Charaktere und Arten von den typischen Schülern.  Von der Klassenzicke bis zum Streber. Bei manchen Schülern hätte ich mir jedoch eine etwas detailliertere  Hintergrundgeschichte gewünscht, welche auch gut ausgearbeitet ist. Die Charaktere kamen mir bei manchen Stellen nämlich etwas flach vor und ich konnte ihre Situationen oft nicht ganz nachvollziehen. 

Es gab viele Momente, wo ich stutzen musste und nicht glauben konnte, was sich da abspielte. Jedoch wusste man nach und nach, wer sich hinter der Maske des Amokläufers verbirgt und es war leider keine richtige Überraschung mehr. Ich hätte mir zum Ende hin etwas mehr Spannung gewünscht, welche zwar vorher schon vorhanden war, jedoch zum Ende hin etwas flacher und schwächer wurde. Bei der Auflösung hätte ich mir schon etwas mehr Kreativität gewünscht, da ich im Laufe des Buches große Erwartungen hatte. 

Dennoch wurde die Geschichte sehr realistisch dargestellt und ich finde, dass man dieses dünne Büchlein sehr wohl auch im Unterricht lesen könnte. Es wäre eine willkommene Abwechslung und man könnte das ein oder andere lernen, falls es selbst mal zu so einem Vorfall kommen sollte.

Fazit


 Es ist eine sehr realistische Geschichte, welche von einem etwas anderen Amoklauf handelt und definitiv interessant ist. Die Charaktere hätten aber dennoch etwas ausgearbeiteter sein können und auch das Ende hat mich ein kleines bisschen enttäuscht. Dennoch mochte ich die Handlung und bin geneigt noch mehr aus diesem Thema zu lesen. 

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

2 Kommentare:

  1. Hallo:)
    ich habe schon die Erfahrung gemacht dass dünne Bücher nicht unbedingt schlecht sein müssen, es kommt immer auf den Schreibstil an. Aber ich weiß genau was Du meinst. Manchmal kommen die Charaktere der Protas etwas zu kurz, weil die Autoren ihr Hauptmerkmal bei der Handlung haben.
    Trotzdem tolle Rezi.
    Liebe Grüße
    Andrea
    www.printbalance.blogspot.de

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  2. Hallo Emily,

    schöne Rezension.
    Ich will das Buch auch bei Gelegenheit lesen und bin schon sehr gespannt drauf.
    Liebe Grüße
    Petrissa

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